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Pelléas Et Mélisande Tickets

20.03.25 in Paris , Opéra Bastille , Beginn 19:30 Uhr

La capitale! Die Hauptstadt. Franzosen, die nicht in Paris leben, nennen sie mit einer Mischung aus Bewunderung, Ehrfurcht und ein bisschen Neid »la capitale«. Bei den Parisern heißt sie »Paname«. Das klingt, als würden sie von einer alten Liebschaft sprechen, von der sie niemals loskommen wollen. Woher dieser Name stammt und was er bedeutet, kann allerdings niemand sagen. Leuten aus der Provinz gegenüber geben sich die Pariser oft etwas herablassend, mit der unerschütterlichen Gewissheit, dass ihre Stadt tonangebend ist in allen Bereichen: Hier wird entschieden, was man anzieht, wer »in« ist, was man lesen muss, was Frankreich denkt. Paris macht Politik, Fernsehprogramme, Filme, Börsenkurse, Karrieren, Konkurse und Skandale. Klar, dass Paris der absolute Mittelpunkt des politischen, geistigen, künstlerischen und wirtschaftlichen Lebens in Frankreich ist. Es gibt Paris, la capitale, und die Provinz. Das war schon immer so und ist es auch heute noch, trotz mancher Versuche, den Regionen mehr Macht und Bedeutung zu geben.
Paris ist aber nicht nur das unbestrittene Zentrum Frankreichs. Der Glanz dieser Stadt, die man auch ville lumière, die Lichterstadt, nennt, strahlt weit über Frankreich hinaus. Paris ist die schönste Stadt der Welt. Wer würde wagen, dies ernsthaft zu bezweifeln? Zumindest sollte man das nicht im Gespräch mit Parisern tun. Paris ist vielleicht nicht mehr der Nabel der Welt - London und New York machen heftige Konkurrenz -, aber die Stadt fasziniert und verleitet zum Träumen wie keine andere. Unverwüstlich und immer wieder beschworen in Schnulzen, Schlagern, Werbespots und Filmen: der Mythos vom romantischen Paris, wo Geist, Liebe, Lust und Sünde zu Hause sind und Maler und Poeten inspirieren. Ernest Hemingway hat das im Titel eines seiner Bücher auf die kurze Formel gebracht: »Paris - ein Fest fürs Leben«.

Kein Wunder also, dass die Touristen massenweise nach Paris strömen, dass Paris mit über zwanzig Millionen Besuchern im Jahr die größte Tourismusmetropole der Welt ist und auch als Stadt der Kongresse und internationalen Begegnungen einsam an der Spitze liegt.

Besichtigungen

Bastille
Bastille(120/B6) Das früher volkstümliche Bastille-Viertel ist seit ein paar Jahren à la mode. Der Bastille-Platz ist das Ergebnis eines Abrisses: Hier stand früher das berühmte Gefängnis. Davon sieht man nur noch ein paar Mauerreste in der Métrostation. Die große Säule in der Mitte des Platzes erinnert an die Opfer der Juli-Revolution von 1830. Der Platz wird von der Fassade der neuen Oper beherrscht. Die technischen Wunder, die dahinterliegen, kann man nur ahnen. Rund um den Platz und in den Seitenstraßen sind jede Menge Lokale. Berühmt ist die Rue de Lappe, die von der Rue de la Roquette abgeht: Hier ist das Tanzlokal Balajo.
In der Rue du Faubourg Saint-Antoine, wo seit Jahrhunderten Möbel gemacht und Revolutionen geschürt wurden, und im ganzen Viertel rund um die Oper haben sich Trendcafés und Galerien etabliert. Künstler und Aufsteiger richten Ateliers und Lofts in früheren Handwerkerwerkstätten ein.
Machen Sie auch einen Abstecher zur Place d'Aligre. Hübscher Bilderbuchplatz voller Leben. In einer kleinen Markthalle und drumherum werden Lebensmittel, Gemüse und Gewürze verkauft. Den Rest des Platzes nehmen Trödler ein. Außen herum und in Seitenstraßen Kneipen und Bistros. Bei Le Baron Rouge, 1, Rue Théophile Roussel, wird Wein aus Fässern abgefüllt. Gemüse- und Trödelmarkt tgl. außer Mo 7.30 - 13 Uhr, (12. Arr.), Métro: Bastille, Faidherbe Chaligny oder Ledru Rollin

Eiffelturm
Der geniale Ingenieur Gustave Eiffel (1832 - 1923) wurde fürchterlich gescholten, als er mit diesem nackten Turm - mit 300 Metern damals der höchste der Welt - das Pariser Stadtbild angeblich verschandelte. Eingeweiht wurde er nach zweijähriger Bauzeit am 6. Mai 1889. Wenig später konnte man sich Paris ohne dieses Wahrzeichen nicht mehr vorstellen.
Die mehr als Hundert Jahre alte Dame aus Stahl ist rüstiger und schöner denn je, seit man ihr neue Aufzüge und tolle nächtliche Beleuchtung spendiert hat. Fast immer muss man anstehen, aber dann geht''s schnell nach oben. Besonders reizvoll: Blick aufs Lichtermeer bei Sonnenuntergang. Tgl. 9.30 - 23 Uhr. 1.Etage 22 FF, 2.Etage 44 FF, 3.Etage 62 FF, Kinder bis 12 Jahre halber Preis. Treppe bis 2. Etage 18 FF. Quai Branly (7. Arr.), Métro: Bir-Hakeim, Ecole Militaire oder Trocadéro

Notre-Dame
Meisterwerk der Gotik, Romanobjekt und französisches Geschichtsbuch. Hier wurden Könige und Königinnen gekrönt, ein Kaiser - Napoleon - krönte sich selbst. Während der Revolution wurde die Kathedrale dem »höchsten Wesen« gewidmet und zum Tempel der Vernunft erklärt. Aus dem 12. Jahrhundert stammt die Fassade mit drei Portalen, den beiden stumpfen Türmen und Rosettenfenstern. Der Bau wurde Mitte des 14. Jahrhunderts fertig gestellt. Steigen Sie auf einen der Türme, um Wasserspeier, das Bauwerk selbst, die Seine-Inseln und die Dächer von Paris zu sehen. Turmbesteigung: tgl. (außer feiertags) im Sommer 9.30 - 17.30 Uhr, Winterhalbjahr bis 16.30 Uhr, 32 FF, Place du Parvis Notre-Dame (4 Arr.), Métro: Cité

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Kartenpreise

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Kartenpreise und Gebühren

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Pelléas et Mélisande

Drame lyrique in fünf Akten und zwölf Bildern
Text von Maurice Maeterlinck
Musik von Claude Debussy
 
1. Akt
Golaud hat sich auf der Jagd verirrt und begegnet der geheimnisvollen Mélisande. Auf seine Fragen erfährt er nur, dass sie den Menschen entflohen ist. Er bewegt sie dazu, ihm zu folgen. - Geneviève liest König Arkel einen Brief vor, den Golaud an seinen Bruder Pelléas geschrieben hat. Darin teilt er seine Vermählung mit Mélisande mit und bittet Pelléas, Arkel zu fragen, ob er bereit sei, die Fremde wie seine Tochter zu ehren. Zum Zeichen des Einverständnisses erwartet er ein bestimmtes Feuerzeichen. - Mélisande beklagt sich gegenüber Geneviève über die Dunkelheit des Parkes und des Schlosses. Pelléas und Mélisande beobachten das Schiff, das Mélisande hierher brachte.

2. Akt
Mélisande fällt der ihr von Golaud geschenkte Ring in den Brunnen. - Zur selben Zeit, als der Ring in den Brunnen fiel, bäumte sich Golauds Pferd auf. Golaud vermisst den Ring an Mélisandes Finger. Er schickt sie im Dunkel der Nacht weg, den Ring zu suchen. Pelléas soll sie begleiten. - In der Grotte entdecken Pelléas und Mélisande drei schlafende Greise. Entsetzt flieht Mélisande.

3. Akt
Pelléas spielt mit Mélisandes Haar. Der hinzukommende Golaud verweist den beiden die »Kindereien« - Golaud führt Pelléas zur Zisterne des Todes. - Seinem Bruder rät er, Mélisande künftig zu meiden. - Immer stärker werden Golauds Zweifel an der Treue Mélisandes. Durch seinen Sohn Yniold lässt er sie und Pelléas beobachten. Er erfährt durch das Kind, dass sich beide geküsst haben.

4. Akt
Mélisande verspricht Pelléas, am Abend zu jenem Brunnen zu kommen, an dem sie den Ring verlor. Es soll ihre letzte Begegnung sein. - Arkel versucht, Mélisande seine Zuneigung auszudrücken. Von Golaud aber wird sie gedemütigt. - Pelléas und Mélisande treffen sich heimlich. Der eifersüchtige Golaud tötet seinen Bruder. Mélisande entflieht.

5. Akt
Mélisande hat ein Kind geboren. Sie ist erkrankt. Golaud will von ihr erfahren, ob sie Pelléas mit verbotener Liebe geliebt habe. Mélisande stirbt. Arkel spricht die letzten Worte über sie: »Ach, sie war ein so liebes kleines Wesen, und so still und schüchtern und so zart. Ja, dieses arme kleine Wesen war voller Rätsel, so wie wir alle ...

Infos zur Veranstaltung

Für Rückfragen bezüglich der Veranstaltung und des Veranstalters stehen wir Ihnen selbstverständlich jederzeit zur Verfügung:

Telefon: +49 8131-54 77-8

Pelléas et Mélisande

von Claude Debussy

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