"Wie reich ist dieses arme Österreich!" schrieb ein Pariser Kritiker, als die Wiener Staatsoper ihr erstes Auslandsgastspiel 1947 in Frankreich aufführte. Und bis heute ist sie der Inbegriff österreichischer Musiktradition geblieben. Rund 50 Opern und 20 Ballettwerke werden in jeder Spielzeit aufgeführt. Seit 1992 leitet Ioan Holender die Wiener Staatsoper.
Betrachtet man das Haus vom Opernring aus, also die Augen auf dessen Vorderfront gerichtet, so bietet sich der Blick auf jenen historischen Teil, der vom ursprünglichen Bau von 1869 erhalten geblieben ist. Denn ein Großteil des prachtvollen Gebäudes wurde im März 1945 zerstört. Nach zehnjähriger Wiederaufbauphase wurde die Wiener Staatsoper mit Beethovens "Fidelio" unter Karl Böhm am 5. November 1955 wiedereröffnet.
Jedes Jahr im Februar findet im Haus der berühmte Wiener Opernball statt. Ebenfalls zu Hause ist hier auch das geschätzte Wiener Staatsopernorchester, aus dessen Reihen bekanntermaßen die Wiener Philharmoniker rekrutieren.
Adresse: Opernring 2, DE-1010 Wien
Kartenpreise und Gebühren
Die oben genannten Preise sind Endpreise und verstehen sich inklusive der gegebenenfalls enthaltenen Mehrwertsteuer und Vorverkaufsgebühren. Das bedeutet, dass auf die oben genannten Kartenpreise außer den Versandgebühren und den eventuell anfallenden Zahlungsgebühren nichts mehr hinzukommt. Informationen zu Kartenoriginalpreisen finden Sie hier.
Infos zur Veranstaltung
Rigoletto
Melodramma in drei Akten - Musik von Giuseppe Verdi
Besetzung
Herzog von Mantua: Dmitry Korchak
Rigoletto: Amartuvshin Enkhbat
Gilda: Nina Minasyan
Sparafucile: Nina Minasyan
Maddalena: Monika Bohinec
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Die Lage der Bühne sowie der Steh- und Sitzplatzbereiche kann je nach Veranstaltung abweichen.
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Telefon: 08131-54783
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Oper in 4 Akten von Giuseppe Verdi
Schauplatz: Mantua und Umgebung, 16. Jahrhundert
Inhalt: Der Herzog von Mantua ist ein Lebemann. Er hat ein Auge auf die Gräfin Ceprano geworfen. Bei einem Fest des Herzogs ist die Gräfin mit ihrem Gatten anwesend. Der Hofnarr des Herzogs, ein buckliger, verbitterter Geselle, verhöhnt den Ehemann der Gräfin. Er schlägt dem Herzog vor, den Grafen zu verhaften, um so ungehindert seiner Ehefrau den Hof machen zu können. Auf dem Fest ist auch der alte Monterone zugegen, dessen Tochter einst ebenfalls vom Herzog verführt worden war. Rigoletto, ganz im Sinne seines Herrn, verspottet auch diesen. Da verflucht Monterone den Herzog und seinen Hofnarren.
Rigoletto nimmt sich dies sehr zu Herzen und ist ganz verzweifelt darüber.
Zu Hause wartet seine schöne Tochter Gilda auf Rigoletto. Er warnt sie, nur zum Kirchgang das Haus zu verlassen, damit der lüsterne Herzog sie nicht zu Gesicht bekäme. Doch zu spät, der Herzog hat sich bereits als Student verkleidet das Herz Gildas erobert. Seine Gefühle für sie sind sogar echt.
Rigoletto verläßt das Haus und trifft auf einige Höflinge. Diese geben vor, die Gräfin Ceprano entführen zu wollen. Rigoletto schließt sich ihnen an. Zum Spaß läßt er sich die Augen verbinden. So merkt er nicht die grausame Täuschung: statt der Gräfin wird seine eigene Tochter entführt.
Im herzoglichen Palast findet er seine Tochter wieder. Sie gesteht ihm ihre Affäre mit dem Herzog. Der Hofnarr schwört grausige Rache.
Er will seiner Tochter beweisen, daß ihr geliebter Herzog ein Tunichtgut ist. Dazu bringt er sie in das Haus des Mörders Sparafucile. Sie beobachtet dort, wie der Herzog mit der Schwester des Hauseherrn anbandelt. Rigoletto beauftragt Sparafucile, den Herzog zu töten. Dessen Schwester, die sich in den Herzog verliebt hat, will diesen retten und schlägt ihrem Bruder vor, den nächstbesten, der an die Tür klopft, zu erstechen. Gilda hat dies mitanghört und will nun ihrerseits den geliebten Herzog retten. Sie opfert sich und klopft an die Tür. Sparafucile tötet sie, ohne die Person, die er ermordet anzusehen.
Rigoletto erhält den Sack mit der Leiche.
Als er erkennt, was geschehen ist, bricht er über seinem toten Kind zusammen.
Die schönsten Arien:
Gualtier Malde, o du geliebter Name
Feile Sklaven, ihr habt sie verhandelt
O wie so trügerisch
Diese oder jene