Das von Gottfried Semper erbaute erste Königliche Hoftheater wurde am 12. April 1841 mit Goethes Schauspiel "Torquato Tasso" und Carl Maria von Webers "Jubel-Ouvertüre" eröffnet. Im Jahr 1869 wurde der erste Semperbau durch einen Brand zerstört, aber schon bald wurde das zweite Königliche Hoftheater, ebenfalls von Gottfried Semper, eröffnet. Im Februar 1945 wurde die Oper beim großen Bombenangriff auf Dresden vollständig zerstört. Nachdem in den 50ern das äußere Erscheinungsbild wieder hergestellt wurde, rekonstruierte man in den 70ern das komplette Bauwerk originalgetreu. 1985 wurde die Sächsische Staatsoper mit Carl Maria von Webers "Freischütz" feierlich wiedereröffnet.
Dann kam das Jahrhunderthochwasser von 2002, das auch die Semperoper traf. Mit vereinten Kräften konnte der Zuschauerraum sowie die Foyers und Vestibüle gerettet werden. Trotzdem waren die Schäden gravierend, denn die etwa 9,80 Meter hohe Flut hatte sämtliche Kellerräume verwüstet. Bühnenfahrten und andere technische Vorgänge waren damit unmöglich. Nach einer umfassenden Sanierung sind heute jedoch kaum noch Anzeichen der Flut zu sehen. Lediglich die Markierung des Pegelstandes neben dem Bühneneingang erinnert noch an die vorerst letzte Katastrophe.