Erst seit 1811 hat die Stadt (55 000 Ew.) ihren Namen, als König Friedrich von Württemberg die vormals freie Reichsstadt Buchhorn und das 1802 aufgelöste Benediktinerpriorat Hofen zusammenführte und einen neuen großen Hafen anlegte, in dem 1824 das erste Dampfschiff »Wilhelm« in Dienst gestellt wurde. 1900 stieg hier der erste Zeppelin auf. 1943 und 1945 wurde die Stadt bei Luftangriffen zu 70 Prozent zerstört. Heute ist der Name Friedrichshafen wieder mit großen Firmennamen verbunden: Dornier, MTU Maschinen- und Turbinen-Union, Zahnradfabrik Friedrichshafen, Zeppelin-Metallwerke.
Besichtigungen
Von der Fußgängerzone ist man gleich am Hafen, von dem auch die Autofähre abfährt. Entlang der Seepromenade führt der Weg durch den Stadtgarten, mit schönem Säntisblick, vorbei am Yachthafen zum Kongresszentrum Graf-Zeppelin-Haus und weiter zum Schloss, Wohnsitz von Herzog Karl von Württemberg. Die barocke Schlosskirche, vormals Klosterkirche, mit den beiden Zwiebeltürmen wurde 1695 - 1701 von Christian Thumb erbaut.
Schulmuseum
Von der Klosterschule bis zur Gründerzeit - wie es damals in den Klassenzimmern zuging, kann man hier erfahren. Selbst der Rohrstock fehlt nicht. April bis Okt. tgl. 10 - 17 Uhr, Nov. bis März Di - So 14 - 17 Uhr, Friedrichstraße 14
Zeppelinmuseum
Technik und Kunst rund um die Luftschiffe, viele Originalteile und die Teilrekonstruktion der 1937 in Lakehurst/USA zerstörten »Hindenburg«. Mai - Okt. Di bis So 10 - 18, Nov.-April Di - So 10 bis 17 Uhr, Hafenbahnhof, Seestraße 22
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